Die Ernährung als Haut- und Gesundheitspflege von innen
... aus der Broschüre "Vegan" von Dr. med. Ernst Walter Henrich
Die gesamte Broschüre und weitere Informationen unter www.ProVegan.info
Die Ernährung hat entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit: „Man ist was man isst.“ Eine optimale Ernährung eröffnet uns wunderbare Chancen, ein langes Leben bei bestmöglicher Gesundheit und guter Fitness zu verbringen. Was liegt bei dieser herausragenden Bedeutung der Ernährung näher, als sich kundig zu machen, wie gesunde Ernährung aus ernährungswissenschaftlicher Sicht unter Berücksichtigung der Ergebnisse weltweiter seriöser Studien ausschaut!
Obwohl wir alle die Empfehlungen aus der Presse kennen, mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch zu essen, gilt Fleisch immer noch als normaler Bestandteil einer vermeintlich gesunden, ausgewogenen Ernährung. Die gesundheitlichen Schäden durch Fleisch wurden aber durch unzählige wissenschaftliche Studien offengelegt. 2015 haben die Experten der WHO (Weltgesundheitsorganisation) über 800 wissenschaftliche Studien zum Thema Fleisch ausgewertet und verarbeitetes Fleisch als „krebserregend“ eingestuft. Die katastrophalen gesundheitlichen Folgen durch Milch, Käse und andere Milchprodukte sind weit weniger oder gar nicht bekannt, aber wahrscheinlich noch gravierender als die durch Fleisch. Wenn Naturkatastrophen oder Terroranschläge Hunderte oder Tausende von Toten fordern, ist das Entsetzen gross. Wenn aber eine gesellschaftsimmanente Fehlernährung durch Tierprodukte Millionen von Leidenden und Toten durch Krebs, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Alzheimer, Übergewicht und andere schwerste ernährungsbedingte Erkrankungen verursacht, wird dies mit einem erstaunlichen Gleichmut hingenommen. Während die Bevölkerung über gesunde Ernährung fehlinformiert und in die Irre geführt wird, profitieren bestimmte Wirtschaftszweige von dieser fatalen Situation.
Die Märchen der Tierindustrie, wonach Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte gesunde und wertvolle Nahrungsmittel seien, werden widerspruchslos von meist überforderten Verbrauchern, ahnungslosen Journalisten und von industrieabhängigen Politikern hingenommen. Nicht nur das, in vielen Staaten und der EU werden ungesunde Tierqualprodukte noch dazu massiv mit Steuergeldern subventioniert. Es ist ein unglaublicher Skandal, dass in Deutschland Pflanzenmilch mit einem Mehrwertsteuersatz von 19 % regelrecht behindert, Kuhmilch dagegen mit einem Mehrwertsteuersatz von 7 % und den zusätzlichen Subventionen massiv gefördert wird. Dieses Verhalten der Politiker ist völlig inakzeptabel, weil sie offensichtlich die wirtschaftlichen Interessen der Tierindustrie höher bewerten als das gesundheitliche Wohlergehen der Bürger, denen sie eigentlich in erster Linie verpflichtet sein sollten.
Gesunde Ernährung wird oft sogar in der Presse niedergemacht. Im Einzelfall kann nie nachgewiesen werden, ob der verantwortliche Journalist nur unwissend war oder zu enge Verbindungen zur Tierindustrie und damit wirtschaftliche Interessen hatte. Ein Beispiel: Im Jahr 2004 starb ein Kleinkind, das durch seine Eltern angeblich vegan ernährt wurde. Tatsächlich nahm das Kind aber überhaupt keine Nahrung, also auch keine vegane Kost zu sich! Das Kind wurde auch keiner ärztlichen Hilfe zugeführt, um die der Appetitlosigkeit zugrundeliegende schwere Lungenentzündung behandeln zu lassen. Das Erstaunliche an dieser Sache ist aber nicht nur, dass das Kind überhaupt keine (gesunde vegane) Ernährung aufnahm, sondern dass die Eltern zudem Anhänger einer sogenannten „Urkost“-
Diät waren. Aber auch diese „Urkost“ hat nichts mit einer gesunden, ernährungsphysiologisch wertvollen veganen Ernährung zu tun. Die Presse hielt es wie so oft nicht für nötig, den Fall sauber zu recherchieren oder sich mit den ernährungswissenschaftlichen Grundlagen der veganen Ernährung zu beschäftigen. Nein, die Presse verurteilte die vegane Ernährung im Interesse und zum Vorteil der Tierindustrie mit den bekannten Vorurteilen, obwohl der konkrete Fall nichts mit veganer Ernährung zu tun hatte. Bei der Bevölkerung bleibt aber ein falscher Eindruck über die vegane Ernährung hängen, so wie es für die Tierindustrie von Interesse ist.
Dem gegenüber stehen Millionen von Menschen, die wegen massiver Fehlernährung, insbesondere durch Fleisch, Milch, Milchprodukte, Eier, tierliche Fette und Proteine, an Übergewicht, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Angina pectoris, Schlaganfällen, Arteriosklerose, Osteoporose, Krebs, Diabetes, Alzheimer und weiteren chronischen Erkrankungen leiden und sterben.
Unzählige ernährungswissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre offenbarten den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tierprodukten und diesen schweren Erkrankungen. Die Belastung von Fisch mit Umweltgiften wie Dioxinen und Schwermetallen wurde in den letzten Jahren intensiv untersucht und in einem erschreckend hohen Ausmass nachgewiesen.